Emil Emscher

Emil Emscher

  • Potenzialfläche: ca. 32 ha

  • Ende der Bergaufsicht: 2024
  • Entwicklungsziel: Ansiedlung von großflächigem Gewerbe, innovativer Produktionsstandort, Schaffung neuer Arbeitsplätze
  • Bebauungsplan Nr. 1/16 in Aufstellung, Satzungsbeschluss: 2025
  • Vermarktungsbeginn: geplant 2025

Bebauungsplan „Freiheit Emscher: Gewerbegebiet Emil Emscher
(Gladbecker Straße/Daniel-Eckhardt-Straße)“ Nr. 1/16

Als erste der fünf ehemaligen Bergbauflächen im interkommunalen Projekt Freiheit Emscher entwickeln wir das Gewerbegebiet Emil Emscher (verortet im Essener Stadtteil Vogelheim) zu einem Standort für großflächiges Gewerbe und den Bereich Produktion.

Zwischen B224 und A42 sowie einem bestehenden Gewerbegebiet besteht zudem keine unmittelbare Nachbarschaft zu Wohngebieten. Und auf der Fläche selbst hat sich bereits so einiges getan: Von 2019 bis 2023 liefen die Sanierungsmaßnahmen. Aktuell werden der Bau der Erschließungs- und Freiraumanlagen sowie eines Teilstücks des Gewerbeboulevards vorbereitet. Mit ersten Flächen gehen die Freiheit Emscher Entwicklungsgesellschaft voraussichtlich ab 2025 an den Markt.

Wir schaffen einen modernen und zukunftsfähigen Gewerbestandort mit städtebaulicher Qualität, der zentrale Nachhaltigkeitsziele erfüllt. Die Leitplanken setzen das Klimaneutralitätskonzept und das Gestaltungshandbuch, etwa zu Themen wie der nachhaltige Fassaden- und Dachgestaltung sowie effizienten Gebäudehüllen und Emissionen, Klimainseln, E-Mobilität und adaptive Beleuchtung. Eine Blaupause auch für die übrigen vier Bergbauflächen im Projektgebiet.

Welheimer Mark

Welheimer Mark

  • Potenzialfläche: bis zu 20 ha

  • nicht unter Bergaufsicht

  • Entwicklungsziel: Ansiedlung von Forschungseinrichtungen (ReallaborCampus Welheimer WasserMark) und wissensbasierter Unternehmen
  • Bebauungsplan (Stadt Bottrop): geplant 2027
  • Vermarktungsbeginn: geplant 2026

Für die Entwicklungsfläche Welheimer Mark, gelegen im Südosten der Stadt Bottrop am nördlichen Ufer der Emscher (in unmittelbarer Nähe zur Kläranlage Bottrop der Emschergenossenschaft) entsteht derzeit die Nutzungskonzeption des ReallaborCampus Welheimer WasserMark (WWM) als Impulsgeber für eine innovative, wissenschaftlich orientierte Standortentwicklung. Hier soll künftig zur Ressource Wasser, zum Themenkomplex Abwasser, Trinkwasser und Wertwasser sowie zum energetischen Potenzial von Klärschlämmen geforscht und gearbeitet werden. Im Idealfall ist das verbunden mit der Entwicklung entsprechender Zukunftstechnologien – und deren Ausarbeitung bis hin zur Marktreife unmittelbar auf dem ReallaborCampus. Ein Anspruch, der eine Aufwertung und wirtschaftliche Stärkung auch der bestehenden Strukturen in der Kommune bedeuten kann und von dem letztlich auch die Menschen unmittelbar vor Ort profitieren.

Im Dezember 2023 wurde eine Absichtserklärung zur konzeptionellen Entwicklung des ReallaborCampus Welheimer Wasser unterzeichnet. Ein starker Schulterschluss für ein innovatives Nutzungskonzept. Unterzeichnet haben:

Mögliche gemeinsame Forschungsschwerpunkte könnten unter anderem Themen wie eine ressourcenorientierte Abwasserwirtschaft, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) in der Umweltüberwachung, urbane Biodiversität sowie urbane Landwirtschaft sein – analog zur grundsätzlichen Programmatik von Freiheit Emscher und der Zielsetzung einer grünen Industriestadt der Zukunft. Aktuell werden mögliche Finanzierungs- und Betreibermodelle erarbeitet. Planungsrechtliche und infrastrukturelle Maßnahmen für die Umsetzung des ReallaborCampus werden voraussichtlich bis Dezember 2025 eingeleitet.

Sturmshof

Sturmshof

  • Potenzialfläche: ca. 20 ha

  • Ende der Bergaufsicht: 2025
  • Entwicklungsziel: Ansiedlung von wissensbasiertem Gewerbe und Start-ups

Das ehemalige Kohlenlager Sturmshof liegt unmittelbar am Rhein-Herne-Kanal, nahe dem Autobahnkreuz Essen-Nord auf der A42. Das interkommunale Areal ist mit seiner Südexposition zum Rhein-Herne-Kanal eine der hochwertigsten Flächen im Projektgebiet von Freiheit Emscher und bildet den nördlichen Teil des imageträchtigen Nukleus‘. In diesem Kerngebiet zielen wir auf innovative Lösungen und Synergien einen wegweisenden Gewerbestandort am Wasser ab. Ein neues Quartier, das künftig die Lebensaspekte Freizeit und Arbeiten miteinander verbindet, einhergehend auch mit einer Aufwertung für den Bestand. Eine künftige Anbindung an die Umwelttrasse und die Einbettung in den Emscher Landschaftspark garantieren eine Freiraumqualität von überregionaler Bedeutung. Das Gebiet ist ideal für die Ansiedlung von wissensbasiertem Gewerbe und Start-ups.

Hafen Coelln-Neuessen

Hafen Coelln-Neuessen

  • Potenzialfläche: ca. 34 ha

  • Ende der Bergaufsicht: 2026
  • Entwicklungsziel: Ansiedlung von moderne Produktionsbetrieben, Büros/Bereich Dienstleistungen

Mit seiner repräsentativen Lage unmittelbar am Essener Kanalufer bietet sich das einstige Kohlenlager Coelln-Neuessen im Bereich der Essener Hafenstraße entlang des Kanalufers insbesondere für kleinteilige Unternehmen, Büros sowie im südlichen Verlauf in Richtung A42 moderne Produktionsbetriebe an. Das Gelände bildet den südlichen Teil des Nukleus‘, der als attraktiver Gewerbestandort am Wasser geplant ist und in dem die Bereiche Arbeiten, Freizeit und Freiraum fließend ineinander übergehen. Diese exponierte Kernfläche von Freiheit Emscher bietet sich insbesondere für die Neuansiedlung von Unternehmen mit viel Kundenkontakt an.

Prosper II

Prosper II

  • Potenzialfläche: bis zu 16 ha

  • Ende der Bergaufsicht: 2026

  • Entwicklungsziel: Ansiedlung aus dem Bereich Kreativ- und Freizeitwirtschaft

Prosper II bildet die Ausnahme unter den fünf ehemaligen Bergbauflächen im Gebiet von Freiheit Emscher: Das ehemalige Zechengelände liegt nahe der Bottroper Innenstadt und grenzt unmittelbar an Wohnbebauung – das findet sich in dieser Weise bei keiner der anderen Brachflächen im Planungsgebiet. Der eher kleinteilige Zuschnitt des Areals eignet sich vor allem für Unternehmen und Anbieter aus dem Bereich Kreativ- und Freizeitwirtschaft – zwei wichtige Themencluster auch der Bottroper Wirtschaftsförderung.

Mit der angrenzenden Kokerei und dem über 30 Meter hohen Malakoffturm sorgt Prosper II für eine industriekulturelle Kulisse, die gerade im kreativen Sektor sehr gefragt ist. Im direkten Umfeld befinden sich mit Tetraeder, Alpincenter und der Eloria Erlebnisfabrik zudem bereits gefragte Freizeitattraktionen. Eine Erweiterung dieses inhaltlichen Schwerpunktes ist also sinnvoll und wird von uns durch die Anbindung des Geländes an die künftige Umwelttrasse noch einmal zusätzlich unterstützt.